Werkstückhalt ohne Zwingen

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Was im Kofferraum und auf dem Armaturenbrett eines Autos für sicheren und festen Halt sorgt, eignet sich auch perfekt um Werkstücke aus Holz schnell und einfach zu fixieren. Dabei verhindert eine solche Antirutschmatte aus flexiblem Gummi auch, dass sich auf der Unterseite ein Span oder Staubkorn in die Holzfläche drücken kann.
Also gleich ein Doppelnutzen: Fester Halt bei schonender Werkstückauflage und somit perfekt bei allen Schleifarbeiten!
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Auch beim allseitigen Abrunden einer Holzplatte, bedeutet eine Fixierung ohne störende Zwingen auf der Holzfläche eine deutliche Zeitersparnis. In vielen Fällen ist es aber so, dass das Ende des Abrundfräsers (mit der Sicherungsschraube für das Kugellager) auf die Arbeitsfläche stößt, so dass das Werkstück etwas unterfüttert werden oder an der Tischkante überstehen muss. Für diesen Fall könnt ihr ganz einfach solche Distanzklötze aus Hartholz mit der Antirutschmatte bekleben. Damit schwebt das Werkstück quasi über der Arbeitsfläche und ist trotzdem relativ sicher und fest fixiert.

Und so gehts:
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Schritt 1: Eine große Anti-Rutschmatte für den Kofferraum (ca. 12 Euro) und eine kleine Matte für das Armaturenbrett (ca. 4 Euro) findet ihr in jedem guten Baumarkt in der Abteilung mit dem Autozubehör.


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Schritt 2: An den 90 mm großen und 27 mm dicken quadratischen Hartholzklötzen (z. B. Buche Leimholz) werden zuerst die Ecken großzügig abgerundet und geschliffen. Die Form und Größe der Klötze könnt ihr natürlich beliebig variieren, z. B. rund, rechteckig oder sogar dreieckig, je nachdem was am besten zur Arbeitssituation passt.


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Schritt 3: Anschließend klebt ihr auf die Klötze (vollflächig) doppelseitiges Klebeband (extra stark klebend). Danach legt ihr die grob zugeschnittenen Mattenstücke auf die Klebefläche und schneidet den Überstand bündig zur Holzkante ab.

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Schritt 4: Für den Einsatz auf einer gelochten Arbeitsplatte (z. B. dem Festool-Multifunktionstisch) solltet ihr in die Unterseite der Klötze 25 mm lange Rundstäbe passend zum Lochdurchmesser (hier Ø 20 mm) einbohren und leimen. Der Antirutschbelag wird dann nur auf der Oberseite aufgeklebt.