Handkreissäge


Die Handkreissäge eignet sich besonders für lange, gerade Schnitte. Auch bei dieser Maschine ist eine ausreichende Schnitttiefe entscheidend - 54 mm sollten es schon sein. Wird die Maschine dann noch auf 45° schräg gestellt, reduziert sich die Schnitttiefe um bis zu 20 mm. Die Drehzahl sollte stufenlos einstellbar sein, damit außer Holz auch anderes Material bearbeitet werden kann. Zusätzliche Sicherheit bieten Maschinen mit so genannter Constant Elektronik. Bei dieser Technik wird die eingestellte Drehzahl auch bei Belastung konstant gehalten und fällt nicht wie bei herkömmlichen Kreissägen hörbar ab.

Handkreissägen sollten unbedingt bis 45° schräg gestellt werden können und mit einer Führungsschiene als Zubehör ausgestattet sein. Nur so lassen sich wirklich exakte, winkelgenaue Zuschnitte durchführen. Auch für die Handkreissäge stehen verschiedene Sägeblätter für die unterschiedlichsten Anwendungen zur Verfügung. Auf jeden Fall sollten nur mit Hartmetall bestückte (HM-)Sägeblätter eingesetzt werden, die preiswerteren Chrom-Vanadium- (CV-)Sägeblätter reichen bestenfalls zum Sägen von Brennholz.

Die Form und die Anzahl der Zähne entscheiden über den Einsatz des Sägeblatts. Für den Längsschnitt von Massivholz benutzt man Blätter mit wenigen Zähnen (bis Z 20) und weiten Spanlücken, für den Querschnitt und zum Schneiden von Plattenmaterial welche mit vielen Zähnen (Z 40 - 52) und somit auch deutlich engeren Spanlücken.

In diesem Video zeige ich euch wie ihr auch mit einer einfachen Handkreissäge samt Führungsschiene präzise und wiederholgenaue Zuschnitte machen könnt. Alle Vorrichtungen, die ihr im Video seht, findet ihr in meinem Buch "Handbuch Elektrowerkzeuge" ausführlich beschrieben.
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